Wie man Büros einrichtet, die über die Zeit hinaus funktionieren zehn Jahre hinaus funktionieren?

Michaela Novotná, 19. 6. 2025

Interieur

Die Arbeitsumgebung verändert sich. Vor der Pandemie wurde darauf geachtet, dass die Schreibtische und Besprechungsräume effizient eingerichtet waren. Heute liegt der Schwerpunkt auf der Förderung der Unternehmenskultur, der Teamdynamik und der individuellen Leistung – damit die Büros die neue flexible Arbeitsumgebung widerspiegeln. Aber wie gestaltet man Räume, die nicht in fünf Jahren schon wieder veraltet sind?

Das wichtigste Element eines Büros sind nicht die Wände, die Stühle oder die technische Ausstattung – es sind die Menschen. Es geht darum, wie sie sich zusammen fühlen, wie sie zusammenarbeiten, welchen Raum sie haben, um sich zu konzentrieren oder sich spontan zu treffen. Deshalb sollte auch die Arbeitsplatzgestaltung mit einer Analyse der Teams und ihrer Bedürfnisse beginnen.

Zwei Grundregeln

  1. Unternehmenskultur als Grundlage für das Denken über den Weltraum

Für Unternehmen, die keine physischen Produkte verkaufen, sind die Büros oft der einzige greifbare Indikator für ihren Geist. Deshalb sollten sie widerspiegeln, wie das Unternehmen wirklich ist. Fördern Ihre Büros Offenheit, Zusammenarbeit oder eher eine ruhige Zeit für tiefgründige Arbeit? Die Raumtypen sollten Ausdruck der Unternehmensidentität sein, nicht eine Einheitsgröße, die für alle passt.

Haben Sie Unternehmenswerte? Versuchen Sie, diese nicht nur im Design, sondern auch in der Gestaltung der Räume und ihrer Typologie zu berücksichtigen.

  1. Design zur Anpassung an Arbeitsgewohnheiten

Nicht jedes Unternehmen braucht einen Tischtennistisch. Die meisten, die dachten, sie bräuchten eine, haben später festgestellt, dass niemand sie benutzt.

Aber jedes Unternehmen braucht einen Raum, der seinen Arbeitsstil widerspiegelt – und dazu gehört auch ein Raum zum Ausruhen oder zur schnellen Entspannung. In der Tat ist dies eine der Definitionen von Arbeitsplatzdesign– Design, das darauf eingeht, wie Mitarbeiter tatsächlich arbeiten, und nicht, wie wir denken, dass sie arbeiten sollten.

Wie viel Zeit verbringen die Teams am Telefon? Wie viel in Besprechungen? Wo treffen sie sich zu informellen Besprechungen? Finden Sie es heraus und gestalten Sie den Grundriss entsprechend.

Wie gehen Sie also vor?

  1. Leistungsindex für den Arbeitsplatz

Um Design strategisch zu steuern, brauchen wir Daten. Deshalb arbeiten wir mit dem Workplace Performance Index, einem Tool, das wir bei Perspektiv entwickelt haben und das die Effektivität und Attraktivität des Arbeitsplatzes in sechs Dimensionen misst: von der Raumnutzung über die Unterstützung verschiedener Arbeitsweisen bis hin zur Wahrnehmung der Unternehmenskultur.

So können wir feststellen, was funktioniert und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt – bevor die Baupläne vorliegen.

  1. Korrekte Typologie des Raums

Vergessen Sie „Open Space“ versus „Büros“. Die Büros von heute arbeiten mit einer Reihe von Raumtypen – von Fokusräumen über Teamzonen bis hin zu Hubs und Arbeitscafés. Es geht nur darum, die richtige Mischung zu finden, je nachdem, was Ihre Teams wirklich brauchen.

Der Workplace Performance Index sagt Ihnen, welche Räume Sie brauchen und in welchem Verhältnis.

  1. Nachhaltigkeit

Wenn Büros in 10 Jahren noch funktionieren sollen, müssen sie nicht nur flexibel, sondern auch umweltfreundlich sein. Von der Wahl der Materialien über die Energieeffizienz bis hin zur Möglichkeit, einfache Änderungen ohne größere bauliche Eingriffe vorzunehmen.

Tipp: Wenn Sie sich für nachhaltige Materialien interessieren, können Sie auch unseren Artikel über lebenden Beton, Kühlschrankstühle und Pilze an den Wänden lesen .

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