
Mycelium – Akustikplatten aus Myzelium
Myzel oder Mykokomposit hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Material für die Herstellung von Möbelelementen – insbesondere Akustikplatten – entwickelt. Seine hervorragenden Dämmeigenschaften machen es ideal für Räume, in denen die Akustik wichtig ist. Dazu gehören Büros und Coworking Spaces. Das Material ist auch wegen seines Aussehens bemerkenswert, denn die Schwämme erzeugen einzigartige Muster, die für Designeffekte genutzt werden können. Darüber hinaus ist Myzel umweltfreundlich und biologisch abbaubar (d.h. sein Zerfall wird von lebenden Organismen, meist Mikroorganismen, verursacht) und hat das Potenzial, ein gängiger Bestandteil des modernen Bürodesigns zu werden.
Tschechische Marken: Mogu ist ein bekannter Hersteller von Myzel-Akustikpaneelen, aber auch in der Tschechischen Republik gibt es immer mehr Projekte, die mit diesem Material experimentieren, wie zum Beispiel das Projekt Samorost von der Firma Samorost Mymo a Tschechische Sparkasse.
Stühle aus recycelten Kühlschränken und Gefriertruhen
Die niederländische Marke KOOIJ stellt Stühle aus recycelten Teilen alter Kühlschränke und Gefriertruhen her. Dieses Produkt, bekannt als Chubby Stuhlist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr, sehr bequem und ästhetisch. Er eignet sich besonders für Bürocafés, Arbeitscafés oder Ruhezonen. Die Verwendung von recycelten Materialien macht den Stuhl zu einem nachhaltigen und innovativen Element für das moderne Büro.
In Prag können Sie Chubby chair im Bistro Green Table , das vom Studio perspektiv entworfen wurde, im Bürokomplex Florentinum ausprobieren.
Tschechische Marken: In der Tschechischen Republik konzentrieren sich Start-ups wie Plastic Guys oder PLASTLO auf die Herstellung von nachhaltigen Möbeln oder Möbeln aus recycelten Materialien.

Basilisk - Beton, der sich selbst repariert
Basilisk bringt eine revolutionäre Technologie für selbstreparierenden Beton auf den Markt, der sich dank des Gehalts an photosynthetischen Bakterien regenerieren kann. Dieser „lebende Beton“ nutzt Mikroorganismen, um zu wachsen und sich zu regenerieren, so dass er Risse und Schäden reparieren kann. Darüber hinaus ist er äußerst resistent gegen Austrocknung und hat Berichten zufolge eine bis zu dreimal längere Lebensdauer als herkömmlicher Beton.
Außerdem muss für den Produktionsprozess kein abgebauter Sand verwendet werden, was natürliche Ressourcen schont. Stattdessen werden Abfallstoffe verwendet, wodurch der Produktionsprozess umweltfreundlicher wird. Lebendiger Beton hat auch das Potenzial, zur Bekämpfung der globalen Erwärmung beizutragen, indem er Kohlenstoff anstelle von Kohlendioxid absorbiert.
Dank seiner Regenerationsfähigkeit verlängert dieser Beton die Lebensdauer von Bauelementen erheblich und minimiert die Notwendigkeit von Reparaturen.