About project
Unsere erste Teilnahme an einem internationalen Architekturwettbewerb mit insgesamt 472 Wettbewerbsvorschlägen. Wir freuen uns, dass unser Design für die TOP 50 „obere Kategorie“ nominiert wurde.
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Klient
Sara Hildén Art Museum
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Jahr
2021
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Lokalität
Tampere, Finnland
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Größe
4 400 m²
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Autoren
Ján Antal
Martin Stára
Jakub Herza
Silvia Snopková -
Visualisierung
Monolot
Finnlands drittgrößte Stadt Tampere mit einer reichen Industriegeschichte ist der Ort, für den der Entwurf der neuen Kunstgalerie Sara Hildén Museum bestimmt ist. Das neue Baugrundstück befindet sich auf einem Brownfield der ehemaligen Finlayson-Fabrik. Unser Entwurf reflektiert daher den historischen Kontext und die Beziehung zu den umliegenden Gebäuden, stellt aber einen Bau von nationaler Dimension in einer zeitgemäßen und modernen Interpretation dar.
Einfachheit, Behaglichkeit und Respekt für die umliegenden Gebäude. In diesem Sinne ist das neue Sara Hildén Kunstmuseum so konzipiert, dass es ein unverwechselbares Wahrzeichen bildet, aber dennoch die Größe von Tampere und die urbanen Werte des Finlayson-Gebiets widerspiegelt. Durch seine Lage am Rande des Parks bildet das neue Gebäude ein imaginäres Tor zum erweiterten Gemeinschaftsraum und dem neuen Platz. Das Konzept wurde mit Blick auf den aktuellen Charakter der Stadt und mit dem Ziel entwickelt, den städtischen Raum zu beleben.
Die Materialität reflektiert zugleich die aktuellen Anforderungen an moderne Architektur – Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Zeitlosigkeit.
Ansichten
HISTORISCHER ZUSAMMENHANG
Das neu geplante Galeriegebäude ist Teil des historischen halboffenen Komplexes von Finlayson, daher ist es wichtig, es einzubeziehen und als Teil eines größeren Komplexes zu bearbeiten. Daher liegt der Neubau am westlichen Rand und konsolidiert und schließt damit den Gesamtkomplex. Dadurch entsteht ein neues Eingangstor, das den ursprünglichen historischen Eingang zum Komplex ergänzt und die Bewegung im gesamten Areal verdeutlicht.
URBANISMUS
Der Standortstandort liegt am Rande des historischen Parks von Wilhelm von Nottebeck und eines traditionsreichen Wohnblocks. Die neue Galerie wird an der westlichen Grenze entlang der Kuninkaankatu-Straße platziert. Durch die Platzierung des Hauses am Rand des Geländes entsteht ein neuer öffentlicher Platz-Park, der ein Foyer vor dem Hauptgebäude und gleichzeitigem Verlassen des Gebäudes schafft Raum für Sichtkontakt zwischen dem Hauptquartier und dem Finlayson Palace.
STRUKTUR UND MATERIALIEN
Die Galerie ist in zwei Einheiten unterteilt, die durch einen Steg verbunden sind. Die Fußgängerbrücke symbolisiert das Eingangstor zum Finlayson-Fabrikkomplex. Das Erdgeschoss ist so durchlässig wie möglich gehalten, um sich in den öffentlichen Raum zu integrieren. Obergeschosse hingegen sind eine geschlossene Masse, die nur durch eine große halbtransparente Fensteröffnung erhellt wird. Es kann auch als digitale Anzeige/Projektion verwendet werden.
Rückmeldung
„ Ein bis ins Detail durchdachter architektonisch hochwertiger Eintrag. Die robuste Backsteinarchitektur bindet den Kunstmuseumsneubau fest an seinen Platz. Die schwere Form des Gebäudes wurde durch den Einsatz von Fenstern und unterschiedlichen Mauerwerksarten gekonnt arrangiert.“
Weitere Projekte
Projekt Information
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Klient
Sara Hildén Art Museum
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Jahr
2021
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Lokalität
Tampere, Finnland
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Größe
4 400 m²
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Visualisierung
Monolot
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Autoren
Ján Antal
Martin Stára
Jakub Herza
Silvia Snopková