Beziehungen als Grundlage für das effektive Funktionieren eines Unternehmens sind der Trend des Jahres 2025

Michaela Novotná, 25. 6. 2025

Interieur

Was ist beziehungsorientierte Arbeit?

Beziehungsorientierte Arbeit (RBW) stellt die Qualität der Beziehungen zwischen Mitarbeitern, Managern und Teams in den Vordergrund. Anstatt sich auf Prozesse, Leistungskennzahlen und individuelle Leistungen zu konzentrieren, legen Unternehmen den Schwerpunkt auf den Aufbau hochwertiger Arbeitsbeziehungen. Diese sollten auf Vertrauen, Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung beruhen.

Dieser Ansatz basiert auf Erkenntnissen aus der Psychologie, Soziologie und den Verhaltenswissenschaften, die zeigen, dass Menschen besser arbeiten und produktiver sind, wenn sie sich mit ihren Kollegen verbunden fühlen. Starke Beziehungen am Arbeitsplatz führen zu höherem Engagement, Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter, was letztlich die Leistung des gesamten Teams und des Unternehmens verbessert.

Wie sind wir zu RBW gekommen?

Bereits 1983 definierte der amerikanische Architekt Robert Luchetti das Konzept des Büros als eine Reihe von Tätigkeitsbereichen, d.h. das Büro als Ort, an dem verschiedene Arbeitsaktivitäten stattfinden.

Mehr als ein Jahrzehnt später prägte Erik Veldhoen, ein niederländischer Berater und Autor von The Demise of the Office, den Begriff Activity Based Working (ABW).

Seitdem betrachten die meisten Arbeitsplatzberater und -gestalter sein ABW als Grundlage für ein gut gestaltetes Büro und eine gut funktionierende Arbeitsumgebung.

ABW ist zwar immer noch relevant, aber in den letzten Jahren haben sich die Unternehmen wieder auf die Grundlagen des menschlichen Funktionierens und der zwischenmenschlichen Beziehungen besonnen, um ein hochwertiges Arbeitsumfeld zu schaffen. Hier kommt die beziehungsorientierte Arbeit (RBW) ins Spiel.

Was sind die wichtigsten Säulen der beziehungsorientierten Arbeit?

  1. Vertrauen und psychologische Sicherheit. Die Menschen haben keine Angst, ihre Meinung zu äußern, Fragen zu stellen und Fehler zuzugeben. Manager schaffen ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter unterstützt und geschätzt fühlen.
  2. Einfühlungsvermögen und individueller Ansatz. Unternehmen fördern emotionale Intelligenz und aktives Zuhören. Die Kollegen versuchen, die Unterschiede der anderen zu verstehen und zu respektieren.
  3. Zusammenarbeit und Austausch von Know-how. Teamarbeit basiert auf authentischer Kommunikation. Unternehmen unterstützen Training, Mentoring oder Coaching.
  4. Authentizität und menschlicher Umgang. Manager sind nicht nur Autoritäten, sondern auch Partner und Unterstützer. Die Mitarbeiter fühlen sich nicht nur als Arbeitnehmer respektiert, sondern als Menschen mit eigenen Werten und Bedürfnissen.

In einer Ära des hybriden Arbeitens, des schnellen Wandels und der Digitalisierung ist RBW entscheidend für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Unternehmen, die verstehen, dass gute Arbeitsbeziehungen ein strategischer Vorteil sind, können in hybriden Umgebungen besser arbeiten. Lassen Sie uns also überlegen: Welche Art von Beziehungen haben wir am Arbeitsplatz? Und was können wir tun, um sicherzustellen, dass unser Arbeitsumfeld nicht nur effektiv, sondern auch menschlich ist?

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